Als beginnender Lehrer habe ich über eine Form von Softskill-Punkten nachgedacht. Da meine Studenten 15 Jahre und älter sind, kann ich ihnen keine Bilder oder Aufkleber geben. Ich dachte mir Karten aus, auf welche ich den Namen, den Jahrgang des Studenten und den Grund für die Erteilung der Karte schreiben würde. Es würde dort ein Bild mit einem Motiv der Schule und dem Fach sein. Damit auch die Kollegen die Karten benutzen könnten, wird auch der Name des Lehrers auf die Karten geschrieben. Dann bleibt nur noch die Bestätigung mit Unterschrift und Datum.
Softskill-Punkt in Form von SkillPoint-KartenIch habe eines meiner Kinder gefragt, ob es sich in der Schule ausreichend gewürdigt empfindet (außer mit Einsern). Meine Karten könnten eine Form der Belohnung sein, welche die Anzahl der Belohnungen erhöhen könnte. Dann habe ich meine Freunde gefragt, ob sie sich ausreichend gelobt fühlen, anders als in Geld. Was denkt ihr, was sie mir sagten? ☺
Ich überlegte, dass ich vielleicht auch meinen Freunden SkillPoints geben sollte. Dafür, dass mir einer half, als mein Auto eine Panne hatte, einem anderen als Bestätigung unserer Freundschaft. Dann auch deren Kindern, wenn sie uns beim Brettspiel besiegen…
Es wäre außerdem toll, wenn ich als Lehrer auch nach dem Studium Kontakt zu meinen Schülern hätte. Die Handynummer ändert sich bei den meisten von ihnen nach Arbeitsantritt. In der Schule schreibt man an die Schul-E-Mail-Adressen. Ich habe aber auch eine private E-Mail-Adresse, die ich schon seit über 25 Jahren benutze. Das ist ein sehr stabiler Kontakt. Bei den meisten Leuten ist das so. Könnte ich die Karten nicht irgendwie nutzen?
So begann die Geschichte von SkillPoints.